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Die Photographische Sammlung der Kölner SK Stiftung Kultur zeigt die erste umfassende Werkschau der amerikanischen Fotografin Lucinda Devlin in Europa   
Wärme, Liebe, Erotik – das signalisiert keine Farbe so treffend wie Rot. Folglich dominiert Rot Orte in Vergnügungsstätten, die Lucinda Devlin in ihren Fotografien verewigt hat. Der rauen Welt entrückte, frivol ausgestattete Refugien in Themenhotels, Diskotheken oder Bars bieten die Möglichkeit, lang gehegte Träume wahr ...mehr  |
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 Nordfrankreich zu Gast im Hohenloher Land: Eine Ausstellung im Museum Würth 2 in Künzelsau präsentiert jetzt erstmals in Deutschland den monumentalen iPad-Fries „A Year in Normandie“ des britischen Grandseigneur David Hockney im Kontext seiner Landschaftsmalerei   
Sein typischer Arbeitstag beginnt nicht selten um fünf Uhr morgens. Dann zieht es David Hockney hinaus in die Landschaft zum Malen. Während sein Team ihm früher gleich mehrere vorbereitete Leinwände in die Natur stellte, reicht ihm heute oft ein iPad samt Zeichenprogramm, um seine Eindrücke künstlerisch festzuhalten. Was jedoch nicht fehlen darf, sind Thermoskannen mit Heißgetränken, darunter auch Bovril, eine auch als „Beef Tea“ bezeichnete englische Instantbrühe, vor der Nicht-Briten eher davonlaufen dürften. ...mehr  |
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 Der pakistanischen Architektin Yasmeen Lari geht es nicht um prestigeträchtige Bauten. Ihre Architektur ist für eine bessere und gerechtere Zukunft da, in der Menschen eigenverantwortlich und klimaneutral handeln können. Das vermittelt ihre Ausstellung im Wiener Architekturzentrum   
Sie ist über 80 Jahre alt, lebt und arbeitet in Pakistan und schafft „Architektur für die Zukunft“: Yasmeen Lari ist nicht nur die erste prominente Architektin ihres Landes, die mit monumentalen Firmengebäuden bekannt wurde, sondern hat vor allem durch ihre Arbeit in den überschwemmungsgefährdeten Dörfern ihrer Heimat gezeigt, wie sowohl Bildung als auch einfache gestalterische Eingriffe Gemeinschaften zu einem besseren Leben verhelfen können. Das Architekturzentrum Wien widmet ihr eine umfangreiche Ausstellung und präsentiert damit erstmals Yasmeen Laris Lebenswerk. ...mehr  |
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 Manchmal ist es sinnvoll, Kunstwerke aus ihrem gewohnten Kontext zu lösen. In der Präsentation von figürlichen Skulpturen aus dem Bestand des Wuppertaler Von der Heydt-Museums ist ihnen im dortigen Skulpturenpark Waldfrieden ein kompakter und wirkungsvoller Auftritt gestattet   
Für einen Moment hält die Balletttänzerin inne. Den Kopf in den Nacken geworfen und die Brustpartie mithilfe rückseitig stützender Arme weit vorgestreckt, wird die Quelle des Tanzes offenbar. Im beweglichen zentralen Oberkörper besitzt er seinen Ursprung. Von hier aus geht die Kraft mithilfe der Atmung auf die stämmigen Beine über. Voller Energie und Dynamik strebt die Statuette nach vorne. Kreiert zwischen 1882 und 1895 von Edgar Degas, fixiert die kleine Bronze der „Tänzerin in Ruhestellung“ einen emotionalen Augenblick, eine Entspannung in der Stille vor dem Auftritt, in der sich das Energiepotential bündelt, das dann beim Tanzen zur Entfaltung gelangt. ...mehr  |
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 Das Kunstmuseum Wolfsburg beleuchtet jetzt den Nachhall Piet Mondrians in Kunst, Design, Mode und Alltagskultur und bürstet seinen Dogmatismus stellenweise aber auch ordentlich gegen den Strich   
Ein Kunstwerk, das war für ihn „der reingestaltete Ausdruck des Universellen“, konstituiert durch die Darstellung von Farbe und Linie an sich. Piet Mondrian hielt nicht viel von naturnahen Darstellungsweisen in der Malerei. Zumindest nicht mehr, nachdem er noch vor dem Ersten Weltkrieg in Paris den Kubismus kennengelernt hatte. Ab 1914 zurück in Holland, verwandelte sich der Maler, der zuvor auch Porträts, Stillleben und nebelverhangene niederländische Landschaften mit Windmühlen, Bauernhäusern oder Dorfkirchen gemalt hatte, zu einem rigorosen Verfechter einer ungegenständlichen Kunst, deren selbst entwickelte Prinzipien er in zahlreichen theoretischen, mitunter allerdings auch widersprüchlichen Texten darlegte und gegen Kritiker verteidigte. Seine Malerei speiste sich von da an ausschließlich aus rechteckigen Farbflächen in den Primärfarben Rot, Gelb und Blau, die er mit schwarzen Linien zu immer wieder neuen Bildvarianten verdichtete. ...mehr  |
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Das Festival Düsseldorf Photo+ widmet sich mit über 50 Ausstellungen dem Medium Fotografie. Damit und mit anderen Neuerungen positioniert sich Düsseldorf als selbstbewusste Bewerberin für den inoffiziellen Titel deutsche Fotohauptstadt   
Weiter zur alten Garde der Düsseldorfer Galerienszene, der Konrad Fischer Galerie in der Platanenstraße. Deren Direktor Thomas W. Rieger komplettiert das vierköpfige Leitungsteam des Festivals Photo+, das noch durch die Projektleiterin Ljiljana Radlovic, den Galeristen Rupert Pfab und die Künstlerin Pola Sieverding ergänzt wird. In ...mehr  |
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 Das Festival Düsseldorf Photo+ widmet sich mit über 50 Ausstellungen dem Medium Fotografie. Damit und mit anderen Neuerungen positioniert sich Düsseldorf als selbstbewusste Bewerberin für den inoffiziellen Titel deutsche Fotohauptstadt   
Auch zahlreiche Galerien beteiligen sich an der Düsseldorfer Biennale Photo+, etwa die im Stadtteil Flingern gelegene Galerie Rupert Pfab, die mit zwei Ausstellungen aufwartet. So sind im Erdgeschoss in der Schau „Viking Venus“ Fotoarbeiten und Skulpturen von Astrid Busch, Jahrgang 1968, zu sehen. Aufnahmen, die sie während eines Stipendiums im Istanbuler Stadtraum von moderner und traditioneller Architektur sowie von Fundstücken gemacht hat, unterzieht Astrid Busch einem komplexen Transformationsprozess, der reale und künstlich erzeugte Bildebenen miteinander amalgamiert und die Endergebnisse nahezu wie Malerei erscheinen lässt oder diese sogar in dreidimensionale Formen (rück-)übersetzt. Als Bildträger dienen teils ungewöhnliche Materialien wie papierdünn ausgewalzte Weißgoldbleche oder Jacquardgewebe. ...mehr  |
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 Auch in Wien mussten Museen und Kunstvereine auf Grund der Corona-Pandemie zum zweiten Mal ihre Pforten schließen. Die Galerien allerdings sind weiterhin geöffnet und trotzen der schwierigen Situation mit einem anspruchsvollen und ambitionierten Programm. Ein Rundgang durch aktuelle Ausstellungen   
Ungeachtet des immer größeren finanziellen Drucks, abgesagter Messen und fehlender Besucher gibt es sogar Zuwachs in der österreichischen Galerieszene. Victoria Dejaco und Michael Wonnerth-Magnusson eröffneten den jüngsten Neuzugang mit einer Schau des Künstlers Georg Petermichl im vergangenen September. Nachdem die beiden Kunsthistoriker jahrelang für Galerien, Kunstvereine und Sammlungen tätig waren oder selbst kuratierten, gingen sie den Weg in die Selbstständigkeit und mieteten Räumlichkeiten im Innenhof eines barocken Gebäudes in der Ballgasse im ersten Wiener Gemeindebezirk. Nomadische Plattformen und heimische Project-Spaces sind die produktiven Brutstätten, an denen sich die beiden Neu-Galeristen orientieren. Junge, noch unbekannte Künstler haben hier ihre ersten Auftritte. ...mehr  |
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 Die Münchner Galerien starten nach einem schwierigen Pandemie-Halbjahr an diesem Wochenende ihre Herbstsaison. Die altbewährte „Open Art“ und das frische Format „Various Others“ ziehen dabei an einem Strang und wollen München als Galerienstadt zu mehr Ausstrahlung verhelfen   
Nach Düsseldorf, Köln und Frankfurt öffnen am Wochenende auch Münchens Galerien ihr Tore ganz weit, um die neue Saison einzuläuten. Vor zwei Jahren hat „Various Others“ erstmals frischen Wind in das populäre, aber auch zur Erstarrung neigende Galerienwochenende gebracht. Und nicht nur das. Das junge und offene Format gab der Kunstszene der Stadt neue Energie und neuen Input. Dabei forcierten die „Various Others“-Macher um den Galeristen Johannes Sperling, den Jahn und Jahn-Mitarbeiter Tim Geißler und Sarah Haugeneder vom Espace Louis Vuitton nur eine kunsthändlerische Idee, die in den 1920er Jahren schon genauso üblich war, wie in den 1970ern: den kooperativen Austausch unter den Galeristen. ...mehr  |
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 Anselm Kiefer präsentiert seinen neuen Werkzyklus über Walther von der Vogelweide derzeit in der Salzburger Galerie Thaddaeus Ropac   
Während die Veranstalter der Salzburger Festspiele in diesem Jahr durch die globale Corona-Pandemie gezwungen waren, sowohl ihr Angebot, als auch die Anzahl der Tickets zu reduzieren, kommen Kunstliebhaber in der Stadt an der Salzach immer noch auf ihre Kosten. Beeindruckend ist die Soloschau mit neuen Arbeiten von Anselm Kiefer, die in der Villa Kast, der Galerie von Thaddaeus Ropac, zu sehen ist. Die Ausstellung umfasst achtzehn großformatige Arbeiten, mehrere Gemälde und eine Installation von 2019/20, die im südfranzösischen Barjac entstanden sind, einem Ort, der bereits Anfang der 1990er Jahre zu einem der Lebens- und Arbeitsmittelpunkte des 1945 in Donaueschingen geborenen Künstlers wurde. ...mehr  |
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