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Das Gesamtkunstwerk Villa Hügel in Essen feiert seinen 150. Geburtstag. Das Jubiläumsprogramm nimmt den Wandel ins Visier und will das zeit-, technik- und kunstgeschichtlich bedeutende Denkmal ins Licht der Gegenwart tauchen

Komfort der kleinen Häuslichkeit


Villa Hügel in Essen

Am 10. Januar 1873 war es so weit: Die Familie Krupp zog von ihrem kleinen Haus auf dem Fabrikgelände in ihr neues Domizil im Essener Süden. Auf dem Höhenzug über der damals noch nicht zum Baldeneysee aufgestauten Ruhr thront seither der kolossale Block der Villa ...mehr

Antisemitismus versus Kunstfreiheit: Das zweitägige Symposium „Kontroverse Documenta fifteen“ in der Hochschule für bildende Künste Hamburg versuchte, aus dem Documenta-Schlamassel zu lernen, scheiterte jedoch an der Unversöhnlichkeit der unterschiedlichen Positionen

Einig in der Uneinigkeit


Aufsteller von Taring Padi vor dem Hallenbad Ost

Den Auftakt machte eine Politikerin. Die Hamburger Wissenschaftssenatorin und 2. Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) eröffnete das zweitägige Symposium zum Antisemitismus-Skandal auf der Documenta fifteen mit einer Impuls-Rede: „Antisemitismusdarstellungen haben im Rahmen der Documenta fifteen den Weg in unsere Gesellschaft gefunden... Ich verurteile das aufs Schärfste.“ Die Documenta habe es nicht geschafft, sich diesen Fragen zu stellen. Das gerade veröffentlichte, von Kulturstaatsministerin Claudia Roth in Auftrag gegebene juristische Gutachten zeige, dass es rechtlich zwar wenig Möglichkeiten der Einschränkungen gebe. Doch die Freiheit der Kunst höre da auf, wo die Gefühle anderer verletzt werden. „Nur weil etwas erlaubt ist, ist es nicht automatisch gesellschaftlich hinnehmbar“, so Fegebank. ...mehr

Mit dem Kulturmanager Andreas Hoffmann kommt ein ebenso professioneller wie unaufgeregter Museumsmann nach Kassel

Ein Hamburger Steuermann für die Documenta


Andreas Hoffmann

Von Hamburg nach Kassel: Prof. Dr. Andreas Hoffmann, seit 2007 Geschäftsführer des Bucerius Kunst Forums, wird am 1. Mai 2023 seine neue Stelle als Geschäftsführer der Documenta und Museum Fridericianum gGmbH antreten. Ein neuer Job in herausfordernden Zeiten. Es ist zu wünschen, dass der erfahrene Kulturmanager und klassische Archäologe die wegen Antisemitismus-Skandalen umstrittene Documenta wieder in ruhigeres Fahrwasser lenken kann. Nach dem Rücktritt der mit der Krisenbewältigung heillos überforderten Generaldirektorin Sabine Schormann wenige Wochen nach der Eröffnung der letztjährigen Kasseler Weltkunstschau waren mit Alexander Farenholtz und Ferdinand von Saint André zwei Interimsgeschäftsführer bestellt worden. Eine Dauerlösung in Gestalt einer Stabilität ausstrahlenden Führungspersönlichkeit hat der ins Trudeln geratene Documenta-Dampfer jetzt dringend nötig. ...mehr

Zieht man die bauliche Substanz in Betracht, liegt Deutschlands ältester Sektkeller in Trier. In römischer Zeit als Lagerhaus errichtet, stehen heute die überformten Gebäude der Vereinigten Hospitien eindrucksvoll für die Prozesshaftigkeit von Architektur

Im Wandel von 2000 Jahren


Stift St. Irminen Trier

Um das Jahr 400 nach Christus endete sukzessiv die römische Herrschaft nördlich der Alpen. Rasch schmolzen damit auch deren steinerne Hinterlassenschaften. Kriegszerstörungen, Naturereignisse, erneute Verwertung der Baummaterialien ließen nur wenige Reste über dem Bodenniveau übrig. Vor allem in Trier finden sich Ausnahmen von dieser Richtschnur. Von 293 bis 390 nach Christus residierten hier römische Kaiser. Etliche imperiale Bauten wie Thermen, Paläste, Kirchen oder Stadttore boten sich für neue Nutzungen an: Die Porta Nigra wurde zum Kirchenraum, die monumentale Bischofskirche behielt ihre Funktion bis heute bei. Ein umfassender Ausstellungszyklus hat im abgelaufenen Jahr den Untergang des Römerreiches und die Folgen aufgearbeitet. Als im 18. Jahrhundert das Interesse an der Antike erwachte, wurden römische Überreste wieder freigelegt und für neue Zwecke reaktiviert. Dabei ging es nicht nur um spektakuläre Großbauten. Auch die Funktions- oder Wirtschaftsarchitektur rückte in den Fokus und bot sich neuen Nutzungen an. ...mehr

Farbe, Licht und Reflexionen: Der französische Künstler Daniel Buren hat dem Bahnhof Guillemins im belgischen Liège ein neues Kleid verpasst. Die auf genau ein Jahr begrenzte Intervention im Zusammenspiel mit der Architektur von Santiago Calatrava schafft einen ebenso poetischen wie magischen Ort

Walking on Sunshine


Daniel Buren, Comme tombées du ciel, les couleurs in situ et en mouvement, 2022-2023

Bahnhöfe gelten als Kathedralen der Moderne, der Mobilität und des Fortschritts. Gleichzeitig sind sie Orte des Abfahrens und des Ankommens, der Trennung und des Wiedersehens. Kurz gesagt, sind sie Schicksals- und Sehnsuchtsorte par excellence. Viele verfügen tatsächlich über markante Elemente kirchlicher Bauten. Dabei ist ihr Inneres erfüllt mit Lautsprecherdurchsagen, den Gesprächen und Rufen der Reisenden, den Pfiffen der Schaffner, dem Lärm der ein-, aus- und durchfahrenden Züge, den Rollgeräuschen der Koffer und dem lautstarken Schließen der Zugtüren. Ein großstädtischer Bahnhof lässt sich daher als komplexes Gefüge allzeit beweglicher Elemente verstehen, das Performative ist seiner DNA von vornherein eingeschrieben. Der österreichische Schriftsteller Joseph Roth beschrieb sein Verhältnis zu diesen Orten des Übergangs einmal so: „Ich könnte jahrelang zu Hause sitzen und zufrieden sein. Wenn nur nicht die Bahnhöfe wären.“ Der französische Anthropologe Marc Augé hingegen rechnet sie, wie auch Flughäfen, Autobahnkreuze, Busterminals oder Kettenhotels, zu den „Nicht-Orten“, die ob ihrer Austauschbarkeit im Gedächtnis des Reisenden keine besondere Spur hinterlassen. ...mehr







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