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Aktuellzum Archiv:Messe-Nachbericht

Frühlingserwachen nach überlangem Winterschlaf: Mit ihrer vierten Ausgabe wechselt die Art Düsseldorf auf den Frühjahrstermin und präsentiert sich aufgeräumter, zuversichtlicher und hybrider denn je

Mit neuem Schwung zurück



Lilian Bourgeat, Bottes, 2022

Lilian Bourgeat, Bottes, 2022

Fast zweieinhalb Jahre mussten die Düsseldorfer warten, bis die nunmehr vierte Ausgabe ihrer Kunstmesse Art Düsseldorf stattfinden konnte. Die rheinische Messe, die ihre Premiere im November 2017 feierte, konnte sich schnell nach den weiteren Ausgaben 2018 und 2019 als feste neue Größe neben der Art Cologne im Rheinland etablieren. Doch dann kam mit der Corona-Pandemie der Lockdown und damit verbunden eine längere Zwangspause. Jetzt ist die Art Düsseldorf mit Elan zurück – und das auch mit Hilfe einer großzügigen Unterstützung im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgelegten Programms „Neustart Kultur“. Die Galerist*innen konnten daher zu 30 Prozent der sonst üblichen Standgebühren an der Messe teilnehmen. 84 Aussteller waren auf der Art Düsseldorf zugegen, viele davon aus der Stadt selbst und näheren Umgebung sowie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus waren aber auch Galerien aus Italien, Frankreich, Dänemark, Peru, Spanien, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien und der Türkei an den Rhein gekommen, darunter die internationalen Top-Player Leo Koenig Inc. und Carolina Nitsch aus New York, Kamel Mennour aus Paris, Nosbaum Reding aus Luxemburg und Brüssel, die Galerie Krinzinger aus Wien und Zilberman aus Istanbul.


Messedirektor Walter Gehlen bezeichnet die Art Düsseldorf gerne als „erste hybride Kunstmesse weltweit“. Unter dem Motto „experience it everywhere“ richtete sich die Verkaufsschau zum einen an die Vor-Ort-Besucher, die während der vier Messetage mit Impfnachweis und Maske durch die beiden lichtdurchfluteten Industriehallen des Areal Böhler flanierten. Zum anderen standen 50 extra geschulte Art Guides mit Headsets und 360-Grad-Smartphone-Kameras bereit, virtuelle Führungen über die Messe für Daheimgebliebene zu geben. Die Idee dahinter: Gerade internationale Sammler, die es nicht nach Düsseldorf geschafft haben, konnten vom Wohnzimmer aus mittels der Art Guides mit Galeristen kommunizieren, Kunstwerke detailliert in Augenschein nehmen, direkt reservieren oder erwerben. „Wir sind ein Marktplatz und ein Dienstleister“, erklärt Walter Gehlen dieses neue Format. Auf der Website der Art Düsseldorf legten die Galeristen zudem größtenteils ihre Preise offen. Zudem bleibt der Online-Shop auch nach Schließung der Messetore noch für drei Monate erhalten und wird sogar noch laufend aktualisiert.

Dennoch funktionierte die Art Düsseldorf nicht nur virtuell. Bereits zur Preview am Donnerstag strömten trotz des Starkregens zahlreiche Besucher zum Areal Böhler, wo die Kunstmesse von Beginn ihr Quartiert bezogen hat. Kein typisches Messegelände, sondern 1915 errichtete, heute unter Denkmalschutz stehende Hallen eines ehemaligen Stahlwerks mit viel Charme und Tageslicht. Breite Gänge, ruhige Verweilzonen und großzügig bemessene Kojen sorgten für eine angenehme Atmosphäre, die dem in Pandemiezeiten ausgeprägten Abstandsbedürfnis vieler Aussteller*innen und Besucher*innen entgegenkam. Auf fünf Skulpturenplätzen sorgten imposante Großplastiken für Abwechslung und Gliederung, so ein Pavillon des kürzlich verstorbenen US-Künstlers Dan Graham, der mit seinen architektonischen Elementen aus Stahl und Glas eine Vielzahl unterschiedlicher Spiegelungen und Durchsichten evoziert.

Am Stand der New Yorker Galerie Leo Koenig war eine ebenso schöne wie charakteristische Auswahl von Fallenobjekten des in Berlin und Hamburg lebenden Konzeptkünstlers Andreas Slominski auf einem großen weißen Podest arrangiert. Die unterschiedlichen, humorvollen Tierfallen in Form von bricolageartig zusammengefügten Windmühlen, Fotoapparaten, Kinderkarussells oder Spielzeugautos in diversen Größen waren zu Preisen zwischen 5.000 und 32.000 Euro im Angebot. Dazu präsentierte Leo Koenig an den Wänden „Date Paintings“ des 2014 verstorbenen japanischen Konzeptkünstlers On Kawara (Preise auf Anfrage). Einen gelungen Eindruck von der Messe nahm der Berliner Alexander Levy mit. Bereits 20 Minuten nach Beginn konnte er eine flackernde Lampenskulptur von Felix Kiessling, Jahrgang 1980, für 12.000 Euro verkaufen. Die Straßenlaterne im Ost-Design wird über das Internet gesteuert und leuchtet immer dann für einen kurzen Moment auf, wenn irgendwo auf der Welt ein Blitz registriert wird. Levy offerierte zudem farbige Feuerschutztüren, die Kiessling durch kurzzeitige Gewalteinwirkung zu skulptural ausgestülpten Wandobjekten transformiert hat. Weiterhin am Stand: schwarzweiße Fotografien von Julius von Bismarck vom Wirbelsturm Irma, ergänzt mit Zitaten der medialen Berichterstattung (Preis 16.000 Euro).

„Das Erscheinungsbild der Messe ist sehr gut“, sagte gleichfalls Matthias Kunz von der Münchner Galerie Knust Kunz Gallery Editions. „Wir haben uns entschlossen, hier auf der Art Düsseldorf nur Editionen zu zeigen.“ Kunz freute sich, dass unter anderem mit Borch Editions aus Kopenhagen und Berlin sowie Carolina Nitsch noch weitere hochkarätige Editeure in Düsseldorf vertreten waren. Das Spektrum bei Knust Kunz Gallery Editions reichte von älteren Werken, etwa einer Serie von seltenen Holzschnitten Jonathan Meeses aus dem Jahr 2008 für jeweils 8.300 Euro (6er-Auflage), bis hin zu einer aktuellen Arbeit von Olaf Nicolai. Diese basiert auf einem 24-Stunden-Film, den Nicolai von dem bekannten Karl-Marx-Denkmal in Chemnitz gemacht hat. Daraus ist jetzt eine vierteilige, großformatige Edition in 10er-Auflage entstanden. Der viel fotografierte Eyecatcher, der die Neugierde der Besucher*innen auf sich zog, war für 14.000 Euro zu haben.

Exklusive Mode ohne Köpfe

Für Aufmerksamkeit sorgte auch eine Fotoserie mit dem Titel „I Don’t Need a Cloak to Become Invisible“ von Cordula Ditz, Jahrgang 1972, am Stand der Hamburger Galerie Conradi. Die Künstlerin hat sich Frauenporträts, die sie auf dem Online-Marktplatz eBay gefunden hat, künstlerisch angeeignet. Die Frauen tragen exklusive Kleidungsstücke, vor allem Hochzeits- oder Abendkleider, am eigenen Körper und bieten sie zum Kaufen an. Dabei nehmen sie intuitiv die stereotypen Posen von Models ein. Cordula Ditz interessiert sich primär für Modi der Selbstdarstellung und Aneignung, die teils absurd anmutenden Settings und die Tatsache, dass die Gesichter der Frauen mit digitalen Übermalungen, Smileys und Emojis anonymisiert wurden. Aus mehr als 400 Motiven will der Leipziger Verlag Spector Books in Kürze ein Künstlerbuch herausbringen. Die Fotografien mit feministischem Subtext weckten reges Interesse, gerade bei Kuratorinnen, wie Galeristin Elena Winkel berichtet, und waren in einer 5er-Auflage mit je 3.800 Euro veranschlagt.

Eine Entdeckung konnte man am Stand von Persons Projects aus Berlin machen. Galerist Timothy Persons lenkte die Aufmerksamkeit auf den lange Zeit im Verborgenen arbeitenden, 1951 geborenen US-amerikanischen Fotografen Grey Crawford. Was bisher nur wenige Experten wussten: Er gilt als einer der Pioniere der künstlerischen Farbfotografie. Sein konzeptuelles Werk war jedoch unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung versteckt, da Crawford zwecks Finanzierung seines Lebensunterhalts primär als kommerzieller Fotograf arbeitete. Das soll sich jetzt ändern. Crawfords innovative Dunkelkammer-Experimente in Schwarz-Weiß und in Farbe basieren auf eigenen Architekturfotografien aus Los Angeles und der Umgebung. Persons will sie auch auf dem kommenden Gallery Weekend Berlin einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Zudem sind in den USA weitere Schauen mit Crawfords Schaffen in Planung (Preise ab 5.000 Euro).

Einige Galerien aus der Nachbarstadt Köln waren ebenfalls zur Art Düsseldorf angereist, etwa Priska Pasquer, die neben einem Gemälde von Warren Neidich und einer experimentellen NFT-Präsentation des in Manila geborenen New Yorker Künstlers Skye Nicolas auf eine erst jetzt von Ulrike Rosenbach in ihrem Archiv wiederentdeckte Original-Collage aus dem Jahr 1969 setzte. Bei dem Blatt der Serie „Art is a Criminal Action“ im Format 30 auf 43 Zentimeter griff Rosenbach auf Andy Warhols berühmtes Bild „Double Elvis“ von 1963 zurück, das den Sänger und Schauspieler mit gezücktem Revolver als Westernheld zeigt, und erweiterte es mit feministischen Ideen, die Ausgangspunkt vieler ihrer großformatigen Adaptionen des Motivs werden sollten. Die Collage hing für 60.000 Euro am Stand.

Für die Produzentengalerie aus Hamburg blieben bei ihrem Düsseldorfer Auftritt ebenfalls nur wenige Wünsche offen. „Es ist gut, zu zwei unterschiedlichen Zeiten im Rheinland präsent zu sein“, äußerte sich Galerist Gideon Modersohn im Hinblick auf die im November stattfindende Art Cologne. „Die Region kann zwei Messen durchaus vertragen“. Die Hamburger Galerie hatte unter anderem drei Gemälde des in Berlin lebenden Malers Bernhard Brungs, Jahrgang 1974, im Gepäck. Die figurativen Porträts von Vertretern der Beat Generation wie etwa Allen Ginsberg bestechen durch ihre verwischte Kreidetechnik und ihre perfekte Ausführung. Sie kosten zwischen 5.500 und 6.500 Euro. Als gelungene Ergänzung zu Brungs’ literarisch aufgeladenen Gemälden hatte die Produzentengalerie auch ein in Blau gehaltenes, nahezu unsichtbares Jack Kerouac-Porträt des 1981 geborenen Malers Christoph Blawert mitgebracht, das humorvoll um zwei naturalistisch gemalte Himbeeren ergänzt ist (Preis 4.000 Euro).

Die Art Düsseldorf erweist sich selbstverständlich als perfekte Plattform für zahlreiche Düsseldorfer Galerien. Mit Van Horn, Rupert Pfab, Petra Rinck, Sies + Höke, Cosar und einigen anderen Lokalmatadoren trafen die Sammler*innen auf viele bekannte Galerien und ihre Künstler*innen, die ihnen von den regelmäßigen Galerienrundgängen in Düsseldorf und dem Herbst-Format DC Open vertraut sind. Die Galerie Kadel Willborn hatte beispielsweise eine Einzelschau des Karlsruher Malers Helmut Dorner organisiert. Passend zum 70. Geburtstag des 1952 geborenen Gerhard Richter-Schülers hatte sie ältere und aktuelle Malereien in der Koje platziert, in denen sich Dorner mit räumlichen Formen und dezent angedeuteten Gegenständen auseinandersetzt (Preise auf Anfrage).

Über die Messe hinaus

Zehn Gemeinschaftsstände zählte die Art Düsseldorf. Einen davon teilten sich die Hamburger Galerie Karin Günther und die Wiener Galerie Krobath. Während Karin Günther unter anderem auf Gemälde von Michael Bauch, Textbilder von Stefan Marx und eine Wandskulptur von Berta Fischer ausgewählt hatte, setzte die Galerie Krobath auf junge Positionen aus Wien. Wer sich bereits am Stand für diese Künstler*innen interessierte, konnte sich an einem anderen Ort in Düsseldorf davon überzeugen, wie die Werke in einem wohnlichen Ambiente wirken. Helga und Peter Krobath haben sich nämlich mit dem Düsseldorfer Sammlerpaar Silke Haars und Lars Monshausen zusammengetan, um in deren Firmenräumen Arbeiten aus dem Portfolio der Galerie zu präsentieren. Die Sammler konnten vor einiger Zeit die in den 1970er Jahren errichteten Geschäftsräume einer großen Spedition anmieten. Der besondere Clou: Fast alle Einrichtungsgegenstände, Lampen und besonderen Features von damals, etwa eine versteckte Bar oder von hinten beleuchtete Holzpaneele mit Glaseinsätzen, sind erhalten geblieben und verleihen den Räumen eine Art Zeitkapsel-Atmosphäre. Besonders gut machen sich auf der Chefetage die Werke der Künstler*innen Elisa Alberti, Theresa Eipeldauer und Sebastian Koch, die alle Bezüge zum geometrischen Formenvokabular der Moderne aufweisen und sich mit ihren stimmigen Farbklängen kongenial ins späte Wirtschaftswunder-Ambiente der alten Bundesrepublik einfügen.

Die Düsseldorfer Museen und Privatsammlungen umrahmen die Kunstmesse mit hochkarätigen Ausstellungen, die den Aufenthalt im Rheinland abrunden. So eröffnete während der Art Düsseldorf in K21 die Ausstellung „Dialoge im Wandel“ mit Fotografien aus der Walther Collection. Der Sammler Artur Walther betreibt ein Privatmuseum in Neu-Ulm und einen Projektraum in New York und hat sich unter anderem auf afrikanische Fotografie spezialisiert. Zusammen mit dem verstorbenen Kurator Okwui Enwezor unternahm er etliche Recherchereisen in zahlreiche afrikanische Länder. In Düsseldorf sind jetzt rund 500 Bilder aus Afrika von der Kolonialzeit bis heute zu sehen (bis 25. September).

In der privaten Kai 10 Arthena Foundation läuft noch bis Ende Juni die von dem Berliner Ludwig Seyfarth kuratierte Ausstellung „Gulliver’s Sketchbook“. Die aufschlussreiche Gruppenschau versammelt ausschließlich Arbeiten aus dem Medium Zeichnung. Dabei wird der Zeichnungsbegriff jedoch durchaus in Richtung Performance, Klebetechnik oder Objektkunst erweitert. In der Sammlung Philara des Düsseldorfers Gil Bronner dreht sich unter dem Titel „Adjustable Monuments“ alles um den Wandel des tradierten Denkmal- und Mahnmalbegriffs mit diskursiv aufgeladenen Werken. Anlässlich ihres 15. Jubiläums wird zudem die Julia Stoschek Collection ab dem 5. Juni mit Hans-Ulrich Obrist als Gastkurator die Schau „Worldbuilding. Videospiele und Kunst im Digitalen Zeitalter“ zum Thema Gaming mit vielen internationalen Leihgaben realisieren. Es gibt also Gründe genug, auch außerhalb der Messetage mal wieder nach Düsseldorf zu kommen.

Kontakt:

Art.Fair International GmbH

Altenburgerstraße 36

DE-50678 Köln

Telefon:+49 (0221) 56 910 911

Telefax:+49 (0221) 56 910 912

E-Mail: contact@art-fair.de

Startseite: www.art-fair.de

www.art-dus.de



11.04.2022

Quelle/Autor:Kunstmarkt.com/Nicole Büsing & Heiko Klaas

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